In der Region Badenhausen
und dem Harz.
Klimawandel
Wetterstation Badenhausen
Copyright © Ulrich Pförtner 2018
Bei Unwetter
Kommt meist unerwartet bei angekündigten Gewittern. Aus Süd oder Südwest Richtung Harz bringen manchmal leichtes Hochwasser.
Gewitter die aus dem Harz kommen bringen das Wasser bereits in unseren Bächen mit und es kommt zu größeren Überschwemmungen.
Die Überschwemmungen sind regional und fließen schnell wieder ab.
Extreme gibt es natürlich auch.
Kommen wir hier zu den Unwettern, Regen, Sturm und Schnee
Schwere Sommergewitter mit Sturm und sog. Starkregen, dem Dauerregen, der hier und im Harz in letzter Zeit öfter
auftritt und für uns wohl auch die größte Bedrohung ist. Schneeschmelze treffen auf das gesamte harzer Vorland zu.
Das Wasser sammelt sich auf den Feldern.
Das Bachbett hat im oberen Bereich gerade
Platz genug.
Wird aber vor Badenhausen immer
enger.
Bis zur "Großen Brücke" bestehen wenig
Probleme.
Mit Zustrom des
Wetteborn
und geringerer
Höhe des Ufers beginnen die Probleme.
Das Unterdorf wird hier fast immer
betroffen.
Im Bereich "Sülpkestübchen" befinden wir
uns wieder im engen Grenzbereich.
Der Bereich "Am Raiffeisenmarkt" ist
hochgradig gefährdet.
Die Brücke an der Eisdorfer Str./Alter
Mühlenweg gerät an ihre Grenzen.
Alter Mühlenweg
Kleine Brücke "Alter Mühlenweg/"Eisdorfer
Str."
Das Wasser fließt hier auf der Kreisstraße
weiter.
das war eine kleine Aussicht zum Sülpkebach
Der kurze Weg durch den Ort
Badenhausen und der kleine
Höhenunterschied, sind Grund für die
geringere Gefährlickeit.
Gefährlich kann es an der Brücke der
Durchfahrtstraße werden, da größere Hölzer und
andere Gegenstände die Brücke versperren
könnten.
Vorbeifluss am Friedhof
Die Wassermassen könnten dann über
die Thüringer Str. bis zum Bürgerpark
vordringen und großen Schaden
anrichten.
Bilder von solch einer
Überschwemmung liegen vor, werden
demnächst nachgetragen.
Die Gefahren von zwei solcher Vorfluter in Badenhausen möchte ich hier gern einmal zeigen.
Nehmen wir als erstes den "Wetteborn", dem bei Starkregen kaum ein größerer Stauraum zur Verfügung steht.
Bei Dauerregen besteht die Möglichkeit, dass die Wassermassen kurzfristig auf den Wiesen und Feldern zurückbleiben
und das Wasser erst später mit kleinen Überschwemmungen zur Sülpke gelangt.
Der erste Gefahrenpunkt ist der Bereich der
Thüringer Str. am Ortseingang aus Richtung
Gittelde. Die angrenzenden Wohnhäuser sind
hier bei Starkregen besonders gefährdet.
Der Einlauf in die Verrohrung ist
Zeitweise nicht in der Lage, die
Wassermassen abzufangen.
Das Wasser läuft dann über die Thüringer
Straße meist in den angrenzenden Graben,
oder weiter rechtseitig auf der Thüringer Str.
weiter in Richtung Sülpke..
Der Weg führt dann an den rechtseitigen
Grundstücken vorbei. (hier Höhe Bushaltestelle)
Bis zur Pizzeria, Landwirt Mai.
Bei Starkregen kommt es an der Großen
Brücke dann zu großen Problemen. (Siehe
auch unter
Sülpke
)
Genau am anderen Ende von Badenhausen haben wir einen Graben, der von der Landwehr bis zur "Mönchsklause"
oberirdisch verläuft und dann verrohrt wird. Vor der Verrohrung befindet sich ein Gitter, welches sich bei Unwettern
ständig zusetzt.
Gegenüber der Zufahrt "Oberhütte" kommt ein
Wassergraben von den dortigen Feldern. Hier
kann bereits die Straße überflutet werden.
Der Graben läuft dann rechtseitig
der Thüringer Str. in Richtung
Badenhausen.
Vor der "Möchsklause" kommt das Wasser
teilweise Sturzbachmäßig aus dem
Knickgraben.
Läuft in den Straßengraben.
Bis zur Verrohrung.
So sieht es dann aus, wenn das Ablaufrohr
die Wassermassen nicht mehr schafft. Wie
können wir uns davor
schützen
?
Ohne Fotos sind noch zwei Gräben zu erwähnen, die Schäden anrichten können.
Das Wasser von den Feldern hinter den Häusern "Am Pieperbrink" kann bedrohlich viel Schlamm mit sich führen. Der
weitere Verlauf ist vom Bruch bis zur Thüringer Str., am Schützenhaus zur Söse. Teilweise verrohrt.
Zwischen den "Klappen" in Richtung "Lindenweg", "Steinbreite". Auch hier kann bei starken Regenfällen Wasser und
Geröll von den angrenzenden Feldern die dortigen Wohnhäuser in Mitleidenschaft ziehen.
Hier haben wir die Punkte in Badenhausen, wo es zu Überschwemmungen bei Überlauf der Söse kommen kann.
Die Sösebrücke Oberhütte ist der erste Punkt,
an dem die Söse die tiefer gelegenen Häuser
gefährden kann. Auch der Schulweg kann bei
Extremfällen betroffen sein. Hier besonders
gefährdet der dortige Reiterhof.
Nach der kleinen Sösebrücke am
Schützenhaus kann der Grillplatz
überflutet werden. In ganz extremen
Fällen auch ein Teil der Neuhütte.
Dieses Bild wurde unterhalb des
Schützenhauses aufgenommen, beim
Hochwasser am 29.09.2007. Man sieht
hier, dass noch erheblicher Stauraum
vorhanden ist.
Auch die beiden linken Bilder wurden
während des Hochwassers, am 29.09.2007
aufgenommen.
Wie schon erwähnt, besteht von der Söse die geringste Gefährdung für Badenhausen.
Unwetter mit Starkregen
Wenn die Sülpke ihr Wasser bereits aus
dem Harz mitbringt, sucht sie sich ihren
eigenen Weg.
Hier über das Gelände des Landwirtes
Bercht/Kolle
Thüringer Straße "Große Brücke", hier l
äuft der Wetteborn verrohrt oder oberirdisch
aufgrund der Wassermenge mit der Sülpke zusammen.
Zum Teil "Hinter den Häusern"
Mit großer Kraft ins Unterdorf
Aufgrund der schmalen Vermauerung und
geringen Tiefe des Bachbettes tritt hier das
meiste Wasser über die Ufer
Bei starken Gewittern verliert sich das Wasser auch wieder schnell in Gräben, im Kanal und der Zufluss lässt schnell nach.
Der Weg führt weiter bis zur
Eisdorfer Straße
Hier sind die angrenzenden Häuser
stark betroffen.
Hier kommen wir zum Problem des öfter auftretenden Dauerregens.
Eine Gefahr wären starke Stürme. Stürmisch war es hier schon immer. Badenhausen liegt in einer sicheren Senke und blieb
bislang von großen Stürmen mit verheerenden Schäden verschont.
Dies wird nicht immer so bleiben, da die Stürme stärker und öfter auftreten werden. Sturmfluten für den Harz schließe ich
gänzlich aus.
Einige Bilder von vergangenen Stürmen. Die
Schäden waren meist im Wald.
Frühjahrsturm 1988
mehrere Bäume waren im Bereich der
Forst Badenhausen umgefallen.
Sturm Kyrill im Januar 2007
Auch hier umgefallenen und abgebrochenen
Bäume in der Forst Badenhausen.
Die Aufräumarbeiten waren im Oktober
2007 noch nicht abgeschlossen.
Schneestürme
soll hier nur als Oberbegriff stehen.
Es ist nicht auszuschließen, dass die Winter eventuell kurzfristig wieder kälter und Schneereicher werden. Gefahren drohen uns von
daher eigentlich nicht so sehr, da wir ja aus früheren Zeiten, jedenfalls die älteren Bewohner des Ortes, viel Schnee und Frost gewohnt
waren.
Natürlich kommen höhere Heizkosten auf uns zu. Viele Mitbewohner haben wieder angefangen zusätzlich mit Holz zu heizen. Wer
vernünftiges Holz verbrennt und seine Heizanlage regelmäßig warten lässt, hat dementsprechend auch keine Probleme. Die Umwelt
wird hierdurch auch nicht mehr beeinflusst, da ansonsten mehr Öl oder Gas verbraucht wird, was in der Regel die
Umweltverschmutzung ebenfalls erhöhen würde.
Stromausfälle sind gering, da die Kabel fast alle im Boden verlegt sind.
Probleme im Straßenverkehr machen uns in der heutigen Zeit in solchen Situationen schon mehr zu schaffen. Umleitung der B 243,
durch Badenhausen, aufgrund von vermehrten Unfällen durch Schnee-und Eisglätte.
Bei starken Schneefällen, sollte man auf Flachdächer achten, da diese durch überhöhte Lasten einbrechen könnten. (Terrassendächer,
Wintergärten, Balkone)
Bei starken Schneefällen sollten Waldgebiete wenn möglich, nicht betreten werden.
Blitzeis
Ein Begriff, der schon sehr alt ist. Regen der auf gefrorenen Boden fällt und sofort zu Eis erstarrt.
Kann als Autofahrer tödlich enden !!!
Behalten wir den Winter lieber wie auf dem Bild zu sehen, im Auge.
Bei Ankündigung von starken Schneefällen, wenn möglich, nicht mit dem Auto fahren. Falls sich dieses nicht vermeiden lässt, immer mit
vollem Tank fahren, eine Decke im Auto mitführen.
Eine kleine Menge Essen und Trinken dabei haben. (z.B. Thermoskanne mit Tee) Im Kofferraum einen Kleinen Spaten oder Schaufel
griffbereit ablegen.
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